Im Herbst 2002 und im Sommer 2011 und 2019 verbrachte ich jeweils einen Kurzurlaub an der Brohltalbahn. Die lanschaftlich sehr reizvolle Schmalspurstrecke mit ihrem morbiden Charme führt von Brohl am Rhein (67 m ü. NN) bis in die Vulkaneifel in das Örtchen Engeln (465 m ü. NN). Die Streckenlänge beträgt ca. 18 km, der engste Kurvenradius liegt bei 80 Metern. Es findet sich ein imposantes Viadukt von 120 m Länge bei Bad-Tönisstein (119 m ü. NN), nicht weit davon entfernt ist auch der einzige, ca. 100 m lange Tunnel der Strecke. Eine weitere Attraktion beginnt ab dem Bahnhof Oberzissen (226 m ü. NN): Der Zug muss bis Engeln (465 m ü. NN) eine Steilstrecke mit einer Steigung von durchschnittlich ca. 5% bewältigen.
1 Logo der Brohltalbahn auf der D5 (2011)
2 Bf Brohl-Lützing: Brücke zur Sturzrampe im Umladebahnhof (2011)
3 Bf Brohl-Lützing, Umladebahnhof: Überblick (2011) Die Mauer links diente als Sturzrampe zum Umladen von Gütern, hauptsächlich von Phonolith ("Klingstein"). Phonolith findet weite Verbreitung als Schottermaterial und Naturmauerstein, als Zuschlagstoff für die Zement- und Betonherstellung, des Weiteren als Fassadenplatten. Als Bausteine werden sie aufgrund ihrer porösen Struktur wie Leichtbausteine verwendet.
4 Bf Brohl-Lützing, Umladebahnhof: Gleiswaage (2011) Gleiswaage in einer Nische der Sturzrampe. Man beachte das Dreischienengleis für Regel- und Schmalspurnutzung!
31 Bf Brohl-Lützing, BW: Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 (2002) Die Maschine lief ursprünglich auf der Strecke; mit Aufarbeitung begonnen (Status 2002);
32 Bf Brohl-Lützing, BW: Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 (2002) Die Maschine lief ursprünglich auf der Strecke; mit Aufarbeitung begonnen (Status 2002)
33 Bf Brohl-Lützing, BW: Regenwalde (Selfkantbahn), 1`C1`, Fa. Borsig, Bj 1903 (2002) Da die Betreibergesellschaft 2002 keine eigene betriebsfähige Dampflok hatte, war die "REGENWALDE" von der Selfkantbahn kurzzeitig ausgeliehen. Allerdings hat diese Maschine keine Steilstreckenzulassung, deshalb endete der Dampfbetrieb in Oberzissen. Die Weiterreise erfolgte mit Dieseltraktion.
41 Brücke über den Brohlbach (2002) Lage: Etwa in Höhe des Straßenabzweigs nach Niederlützingen
42 Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen (2011)
43 Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen (2011) Links Zugang zum Tönissteiner Heilbrunnen
44 Bad Tönisstein: Der Haltepunkt gilt als „kleinste Bahnstation Deutschlands“ (2011)
45 Bad Tönisstein: Fahrt über das 120 m lange Tönissteiner Viadukt bei Bad Tönisstein (119 m ü. NN) - (2002)
46 Bad Tönisstein: Fahrt über das Tönissteiner Viadukt (2011); Diesellokomotive D5 auf dem 120 m langen Viadukt bei Bad-Tönisstein (119 m ü. NN)
47 Burgbrohler Tunnel: Westportal (2002) Der Tunnel hat drei Namen: Burgbrohler Tunnel - Tönissteiner Tunnel - "Deuwelstunnel"; hier: Westportal, vom Bahnhof Burgbrohl aus gesehen; Länge des Tunnels: 95 m
48 Burgbrohler Tunnel: D5 fährt in den "Deuwelstunnel" ein (2011)
49 Burgbrohler Tunnel: Qualmwolke, verursacht durch die Diesellok D5 (2011)
50 Burgbrohler Tunnel: Durchfahrt durch den "Deuwelstunnel" (2011)
51 Der malerische Fachwerkbahnhof mit Güterschuppen von Burgbrohl (2002)
52 Der malerische Fachwerkbahnhof mit Güterschuppen von Burgbrohl (22.08.2019)
53 Bf Burgbrohl: "Fahrplan" (2002)
54 Bf Burgbrohl: Fahrplan (24.08.2019)
55 Bf Burgbrohl: Fahrplan (24.08.2019)
56 Bf Burgbrohl: Güterwagen G2 der B.E.G. 111 (2011)
57 Bf Burgbrohl: Güterwagen G2 der B.E.G. 111 (22.08.2019)
58 Bf Burgbrohl: Schotterwagen OOt4 (2002) Hersteller: Fa. MFD (Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund) Herkunft: ex Bayerbahn
59 Bf Burgbrohl: Schotterwagen OOt4 (24.08.2019) Hersteller: Fa. MFD (Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund) Herkunft: ex Bayerbahn
74 Burgbrohl: Unweit des Bahnübergangs Kahlenbergerhof, ein Stück bergauf, befindet sich die Kaiserhalle, eine als Ball- und Theatersaal konzipierte Festhalle aus dem Jahr 1896. Sie gilt als einzige freitragende Kuppelhalle aus Trassbeton weltweit. (25.08.2019)
75 Zwischen Weiler und Burgbrohl (22.08.2019)
76 Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 zwischen Weiler und Burgbrohl (25.08.2019)
77 D1 und D2 erreichen den ehemaligen Bahnhof Weiler, von dem einst 3 Anschlussgleise zum ehemaligen Rhodius-Werk II (auch "Weilerer Fabrik" genannt) führten. (2002)
78 Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 am Ortsausgang von Weiler etwa auf Höhe Brohltalstraße Nr. 237 in Richtung Niederzissen (25.08.2019).
79 Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 am Ortsausgang von Weiler etwa auf Höhe Brohltalstraße Nr. 237 in Richtung Niederzissen (25.08.2019).
80 Zwischen Niederzissen und Burgbrohl-Weiler, Bahnübergang: Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 Richtung Niederzissen (25.08.2019) Der Bahnübergang befindet sich quasi unter der Brücke der B 412.
81 Zwischen Niederzissen und Burgbrohl-Weiler, Bahnübergang: Mallet 11sm, B'Bn4vt, Fa. Humboldt, Bj 1906 Richtung Niederzissen (25.08.2019) Der Bahnübergang befindet sich quasi unter der Brücke der B 412.
82 Zwischen Niederzissen und Burgbrohl-Weiler, Bahnübergang: D5 Richtung Burgbrohl (2011) Der Bahnübergang befindet sich quasi unter der Brücke der B 412.
83 Bf Niederzissen (2011) Das Gebäude wird heutzutage nicht mehr als Bahnhof benutzt.
84 Bf Niederzissen: Sicherungsposten am Bahnübergang (2002) Der Güterzug transportiert einen Schatz der Vulkaneifel an den Rhein: Phonolith. Gleich hat der Zug das Bahnhofsgebäude erreicht.
85 Bf Niederzissen: Doppeltraktion bergwärts Richtung Engeln (2002) Hohes Zuggewicht bedeutet Doppeltraktion zur Bewältigung der Steilstrecke.
86 Niederzissen: Lok D2 aus Richtung Engeln kurz vor dem Bahnübergang "Im Fronhof". Nach dem Bahnübergang steht die Trapeztafel als "Einfahrsignal" in den Bahnhof. (23.08.2019)
87 Werksanlagen des Brenker Phonolith-Bruchs der Fa. Stein-AG (2011)
88 Werksanlagen des Brenker Phonolith-Bruchs der Fa. Stein-AG (2011)
89 D1 und D2 erreichen nach Durchfahren der Werksanlagen des Brenker Phonolith-Bruchs der Fa. Stein-AG den Bahnhof Brenk aus Richtung Oberzissen kommend. (25.08.2019)
90 Bf Brenk: Blick Richtung Engeln (23.08.2019)
91 Bf Brenk: Blick Richtung Engeln; links eine Vorrichtung zum Wasserfassen (23.08.2019)
92 D1 und D2 erreichen den Bahnhof Brenk aus Richtung Engeln kommend. (25.08.2019)
93 Werksanlagen des Brenker Phonolith-Bruchs der Fa. Stein-AG (2011)
94 Bf Brenk: Durchfahrt durch die Werksanlagen des Brenker Phonolith-Bruchs (2002) Die Werksanlagen des Brenker Phonolith-Bruchs gehören der Fa. Stein-AG.
95 Bf Brenk: D1 und D2 verlassen den Bahnhof Brenk in Richtung Engeln. (25.08.2019)
96 D5 kommt aus der "Fußhölle" in Richtung Engeln (2011)